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o Im Alttoggenburg / KIRCHBERG

KIRCHBERG, unsere Gemeinde entdecken

Kath. Pfarrkirche von Kirchberg SG

Kath. Pfarrkirche von Kirchberg SG - © 05.04 Grafik: Alex Brändle, Müselbach online

 

  Das Tor zum Toggenburg
 
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 Wappen der Gemeinde Kirchberg Porträt der Gemeinde Kirchberg 


> Strassen, Wege und Schienen

Unsere Gemeinde unterhält ein Strassennetz von über 245 Kilometern und zusätzlich kommen 51 Wegekilometer hinzu. Von der Einkaufsstadt Wil /SG aus erreicht man Kirchberg über Rickenbach im Thurgau, in Richtung Toggenburg /Hulftegg. Kurz nach Rickenbachs Kreisel erreicht man auf der Staatstrasse den Fetzhof (Bauernbetrieb) und die Stelz das neue Industriegebiet unserer politischen Gemeinde. Auf der Weiterfahrt durchquert man die Weiler Lamperswil, Wolfikon, dann nach einem Anstieg, erkennt man auf der Anhöhe Kirchberg. Mit dem göttlichen Wahrzeichen, der katholischen Pfarrkirche werden wir willkommen geheissen. Die Gähwilerstrasse weist uns den Weg vorbei am Naturschutzreservat Turpenriet und den Weilern Tüfrüti, Waldwis, Chromen nach Gähwil. Ganz herzlich werden wir von den Gähwilern empfangen, der Hügelzug im Hintergrund zeigt uns den höchsten Ort der Gemeinde die St. Iddaburg auf 979 m ü. M. Nach Gähwil verlassen wir Kirchberger Gebiet und begeben uns nach Mühlrüti (Gemeinde Mosnang), dann weiter zum Hulfteggpass (953 m ü. M.) hinauf. Nun heisst es Abschiednehmen vom Kanton St. Gallen, denn hier ist der Übergang ins Züri-Oberland (Kanton Zürich). 

Doch unsere Absicht ist es die Gemeinde Kirchberg näher kennen zu lernen und kehren zurück. Öffentliche Verkehrsmittel erschliessen unsere Gemeinde mit dem Umland. Zwischen Gähwil und Wil /SG verkehrt ein Postautokurs und von Bazenheid fährt ein Autobus über Kirchberg nach Dietschwil. Bedauerlicherweise wird das Bauerndorf Müselbach von diesem öffentlichen Dienst ausgeschlossen. 

Der Autobahnanschluss A1 in Wil /Rickenbach ist der ideale Standpunkt für Fahrten ins Toggenburg. Leider wälzt sich der rege, lärmstarke Durchgangsverkehr noch immer durchs Toggenburger Dorf Bazenheid. Hoffentlich bringt die Jahrtausendwende die dringend nötige Umfahrungsstrasse, dass die Bazenheider wieder tief durchatmen können. Die umweltfreundlichere Art das Toggenburg, mit ihren Churfirsten zu erforschen, ist es unsere Bahn zu benützen. Vom Wiler Bahnhof führt die SBB-Regionallinie über Wattwil bis nach Nesslau im Obertoggenburg. Die einzige Bahnstation auf Kirchberger Gemeindegebiet steht in Bazenheid. Im Speziellen verfügen die Fleischfabrik Micarna AG und die Kehrrichtverbrennungsanlage ZAB über einen eigenen Bahnanschluss ans SBB-Netz.

> Gewerbe, unser Broterwerb 

Noch vor mehr als fünfzig Jahren war unsere Gemeinde Kirchberg, am Eingangstor zum Toggenburg eine reine Bauerngemeinde. Die sehr vielen kleinen Heimwesen, die "Heimetli" sind dem Fortschritt zum Opfer gefallen. Damals schätzte man noch jeden verdienten Rappen. Die kinderreichen Familien hielten sich durch äusserst sparsamen Lebenswandel und dem Nebenverdienst aus der Handstickerei über Wasser. Die wenigen Kuhschwänze im Stall zur damaligen Zeit, lassen die Bescheidenheit echt nachfühlen. Heute unvorstellbar, denn die Landwirtschaft spielt immer noch eine wichtige Rolle in unserer Gemeinde.

  >> Landwirtschaft

Das Kirchberger Landwirtschaftsgebiet das zum grösseren Teil der Bergzone 1 und im Kleineren der Talzone zugeordnet ist, wird milchwirtschaftlich genutzt. Auf zirka 189 Betrieben (Stand 1996) werden um die 5'381 Stück Rindvieh gehalten. Der Flächendurchschnitt der Betriebe liegt häufig unter der 10 Hektargrenze. Daher gehen die Bauern öfters einem Nebenerwerb nach. Die Schweinehaltung in unserer Gemeinde ist ein wichtiges Glied und trägt zur Schottenverwertung in den Käsereien bei. Appenzeller, Tilsiter, Emmentaler, Raclettekäse und der Toggenburger Käse wird in einem rund Dutzend Käsereien hergestellt. 

Kein Trost kann helfen, wenn ein Landwirtschaftsbetrieb mangelnde Überlebenschancen hat. Unsere Gemeindemelioration steckt im Endspurt, mit der Grundstückzusmmenlegung im südlichen Gemeindegebiet. Rund 55 Millionen Franken dürfte es gekostet haben, wenn die Bauern den Nutzen haben und der Projektabschluss gekommen ist. Schade nur, dass die Bauern die Existenzfrage ihres Hofes neu überdenken müssen. Ab Mai 1999 steht der freie Milchmarkt offen und weitere Forderungen stellt die zukünftige Agrarpolitik.

  >> Gewerbe, Handwerk und Industrie

Unser heimisches Gewerbe pflegt ihre Branchen sorgfältig und darf sie mit Stolz nennen. Textil, Holzverarbeitung, Möbel, Kunststoff, Lebensmittel, Pharma, Entsorgung, Dienstleistungen und die Metallverarbeitung bringen etliche interessante Arbeitsplätze in unsere Gemeinde. Im Kirchberger Ortsteil Husen produziert die Firma Dr. Dünner AG und SWISS CAPS Pharma- und Bioprodukte. Die Syma-System dagegen widmet sich dem Bau von Messeständen und die modernen Polstermöbel stammen von der Strässle Söhne AG. Hochwertige Küchenmöbel werden der Kirchberger Möbelfabrik Mondo AG hergestellt. Bazenheid liebt es herzhafter, das gute Fleisch der Migros kommt aus der Micarna AG. Rund fünfhundert Arbeiter finden hier ihre Beschäftigung in der Fleischverarbeitung. Kunststoffe sind der Werkstoff bei der Gremolith AG. Unsere Regionalzeitung der "Alttoggenburger" wird in der Kalberer - Druckerei dreimal wöchentlich gedruckt. Bazenheids Zukunft sieht in gewerblicher Sicht sehr rosig aus, da Herr Peter Greither aus Kirchberg einen Produktionsneubau in Bazenheid vor hat. Die Firma Dr. Dünner AG und SWISS CAPS will ihren Produktionsstandort in der Gemeinde Kirchberg festigen. 

Das Industriegebiet Stelz in der Nähe von Rickenbach /TG bietet seit anfangs der neunziger Jahre neue Firmen, wie die IG Pulvertechnik AG, die sich auf Pulverbeschichtungen spezialisiert hat. Ein kraftloser Motor kommt in der neuen SHELL - Tankstelle mit Imbiss (in der Stelz) schnell auf Vordermann.

> Gebaut auf Stein

Kirchberg verfügt über gute Infrastrukturen auch im Bereich von öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen. Zwei Häuser in Kirchbergs Dorfzentrum fallen auf. Frisch renoviert und umgebaut präsentiert sich unser Gemeindehaus und der ehemalige Gasthof Adler, der heute neu die Gemeindeverwaltung beherbergt. Neben der Gemeinde steht unsere katholische Heiligkreuz-Pfarrkirche und einkehren darf der Gast im freundlichen Landgasthof Rössli. Als währschaften Bau im Toggenburger Stil stellt sich uns das Rössli vor. Unsere Post einen Steinwurf vom Rössli entfernt, bringt Kirchberg in Kommunikation mit ganzen Welt. Fussballspiele finden auf den Fussballplätzen in Kirchberg und Bazenheid statt. Das aktive Vereinsleben geniesst in der Gemeinde Kirchberg hohes Ansehen. Diverse neue Mehrzweckgebäude in Kichberg, Bazenheid und Gähwil sorgen für die Verwirklichung verschiedener Gemeindeaufgaben. Schulische Anlagen stehen den Abc-Schützen als Kindergarten, Primarschule in Kirchberg, Bazenheid, Gähwil, Müselbach und Dietschwil zur Verfügung. Die Oberstufenzentren in Kirchberg und Bazenheid nehmen die Ausbildung vom 7-9 Schuljahr war. Unsere Müselbacher, Gähwiler und Dietschwiler Schüler besuchen ab der siebten Klasse /Oberstufe die Schule in Kirchberg. Ein Riesensprung und man ist plötzlich alt. Die Senioren werden im Betagtenheim Sonnengrund und in der Rosenau in Kirchberg bestens versorgt. 

Die Gastronomie hat sich in unserer Gemeinde ums leibliche Wohl verdient gemacht. Stellvertretend für alle anderen Gaststätten möchte ich den Toggenburger Hof von Kirchberg erwähnen. Die Familie Thalmann ist bekannt über die Gemendegrenzen hinaus mit ihrem Toggenburger Hof. Gute Küche lässt die Hochzeitssuite leichter buchen. Dem Toggenburgerhof ist ein Hotel angegliedert, um auch fremden Gästen in Kirchberg eine gute Unterkunft zu bieten.

  >> Sehenswert und in Gottes Hand

Schöne Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele hat unsere Gemeinde für sich gepachtet. In Bazenheid da steht das Christophorus-Haus. Gerne bleiben wir stehen und bestaunen das interessante Dorf. Da entdecken wir die unübersehbare, rund hundertjährige Pfarrkirche (kath.). Auf der Wilerstrasse fahrend schwenken wir in Richtung Müselbach ab. An der Neugasse erkennen wir das Bazenheider Hochhaus, hier ist der Einkaufsladen der Migros domiziliert. Nach dem Ballonfahrer Eduard Spelterini benannt ist das Spelterini - Quartier. Klein-Istanbul wird es neckisch von Einheimischen genannt, weil viele Ausländer an diesem Ort wohnen. Viele Wege führen nach Rom, nein nach Müselbach geht die Reise. Das göttliche Wahrzeichen in Müselbach wurde 1954 erbaut. Unsere Bruderklausenkapelle steht jeden zweiten Samstagabend im Monat, dem katholischen Gottesdienst offen. Wo ich zur Schule gegangen bin, möchte ich euch gerne mitteilen. Das Primarschulhaus an der Chugelhuetstrasse steht unweit entfernt, von unserem in Holzschirm gehaltenen Gotteshaus mit Zwiebelturm. Der Herrgott ist stets nahe, wenn Lausbubenstreiche im Schulhaus passieren. 

Zuerst beten dann essen und trinken. Auf die St. Iddaburg zur Wallfahrt weiss ein jeder zu schätzen, weil nach der Frömmigkeit, der Gang ins Restaurant Gang und Gäbe ist. Wanderer schätzen die Iddaburg als Ausflugspunkt mit Fernsicht. Die Kirche der heiligen Idda meint, da droben ist das Gottes Dach der Gemeinde Kirchberg /SG. 



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© Text geschrieben von Alex Brändle aus Müselbach / Schweiz. Niederschrift vom 17. April 1999 - Weiterverbreitung des Textbeitrags, nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch den Urheber ! 

 

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