Worte in Gedanken 

 
Kolumne: 

Die Verantwortung liegt bei uns!

Guten Morgen! - Ein neuer Tag beginnt, die geruhsame Nacht ist gewichen. Der hektische Alltag erstickt alle Gefühle von Frieden. Werte Leser ich lade Euch alle herzlich zu einem eindrücklichen Rundgang ein!

Die Arbeit ruft, das kurze Frühstück soll die letzte Müdigkeit aus unserm Körper zaubern. Nur so munter wie üblich ist man heute nicht. Irgendwie kraftlos schleppt man sich zum Tageswerk. Ein Haufen von Aufträgen wartet auf die prompte Erledigung. Alle schön und gut! - "Viele Aufträge ergibt viel Verdienst." Doch die Zeit wird immer knapper. Was früher in einer Woche erledigt wurde, sollte (muss) den Kunden bereits an diesem Tag erreicht haben. Die Ungeduld unserer Wirtschaft und im Allgemeinen der Konsumenten lässt äusserst zu wünschen übrig. 

Die Lehre der Realität

Was nützt uns der turbulente Warenfluss, wenn gegen alle Regeln von Leben und Natur verstösst? Wie im Titel erwähnt, haben wir die "volle" Verantwortung dafür zu tragen. Ich will Euch damit keineswegs den Teufel aus der Hölle locken. Doch die traurige Realität ist unser bester Lehrmeister.

An unserer Arbeitsstätte, zum Beispiel werden diverse Naturprodukte gefertigt. Irgendwie macht man sich schon Gedanken darüber, wer konsumiert dies alles. Was heute im Einkaufszentrum den Reichtum von Produkten ausmacht, wurde vor Kurzem heran gekarrt. X - Kilometer liegen zwischen unserem Laden und dem Produzenten. 

Liebe Konsumenten was darf ich Euch in den Warenkorb legen? - Darf’s ein Kilo Schweinefleisch sein oder mögen Sie lieber vegetarisch? Verantwortung ist auch hier gefragt. Nicht alles hält was es verspricht. Welch schöne Werbung in all unseren Medien. Sie vernebeln unwillkürlich die eigenen, instinktiven Sinne.

Billig Preise - totes Leben 

In der "Migros" wird heute auf Preisabschlag propagiert. Wer fragt denn schon, was verdient der Landwirt am Anfang unserer Lebensmittelkette. 

"Einzelschicksale interessiert niemand" dieses Zitat aus einem meiner persönlichen Texte stimmt mich nachdenklich. Zum Beispiel bewundere ich Menschen die mit aller Kraft, ihr beschwerliches Leben meistern. Wie verloren wäre Kleinkind ohne ihre vertraute Mutter. Ein prüfendes Leid in Form von schwerer Krankheit, kann uns aus heiterem Himmel überfallen. "Heute noch topfit, morgen schon todkrank." - Lieber Gott erlöse mich von den unheilbaren Schmerzen!

Die Gedankenwelt 

Während der Arbeit, schiesst einem Vieles an Gedanken durch den Kopf. Immer wieder stelle ich mir die gleiche Frage: "Warum muss das sein?" An anderem Ort habe ich Stellung zum traurigen Thema Selbstmord bezogen. Was muss alles vorgefallen sein, bis ein lieber Mensch ratlos, besser gesagt hilflos das Leben verlässt? - In Worte zu fassen wäre schwierig und fast unglaubwürdig. 

Der Herrgott hat uns ein wertvolles Geschenk überreicht. In jedem von uns steckt ein hohes Potenzial von Leben. Die eigene Intelligenz ermöglicht es uns, persönliche Urteile zu fällen. 

Worte die bleiben

Wenn Sie meine Worte lesen freut es mich! Aber wenn Sie sich Gedanken aneignen ehrt es mich und zum guten Schluss ärgert es mich nicht, wenn Sie urteilen darüber! Für alle die gerne lesen und ihre Neugierde nicht zügeln können, bin ich ebenfalls virtuell zu erreichen. 

Müselbach - Online heisst mein aktuelles Angebot für Euch. Zu ersurfen ist die spannende Hompage unter www.datacomm.ch/abraendle.

"Worte die niemand vergisst, sind Werte die unsere Welt am Leben erhalten!"

Alex Brändle 


© Gedankentext von Alex Brändle, geschrieben am 18. Oktober 1999

  

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