WALENSTADT UND UZNACH /SCHWEIZ; „Was ist mit der heilen
Welt passiert?“ Tag für Tag erfahren wir in den Medien von
verabscheuenden Taten. Warum steht gerade diesmal ein sehr
geschätzter, katholischer Priester in Verdacht sexuelle
Übergriffe begangen zu haben? Fragen über Fragen machen sich
breit und wollen ausführlich beantwortet werden.
Zu den aktuellen Fakten: Der Walenstadter Pfarrer Alois
Fritschi wurde erst kürzlich von der Staatsanwaltschaft in
Uznach (Kanton St. Gallen) ins Visier genommen. Laut der st.
gallischen Amtsbehörde soll Pfarrer Fritschi an seinem
früheren Wirkungsort, in der Pfarrei Uznach sexuelle
Übergriffe an Kindern begangen haben. Diese sehr unwürdigen
Taten stammen höchstwahrscheinlich aus den Jahren 1986 bis
1997. Als betroffene Opfer bekennen sich zwei bis drei
männliche Jugendliche. Mit dem Rücktritt von Pfarrer Fritschi
ist in der Pfarrei Walenstadt neu ein Pfarradministrator
eingestellt worden. Unverzeihlich ist die Tatsache das bereits
Fritschis amtlicher Vorgänger von Walenstadt, sexuelle
Aktionen durchführte.
Staatsanwalt Thomas Weltert äusserte sich gemäss einer
aktuellen Medienmitteilung in der Regionalzeitung
„Südostschweiz“ und gab wichtiges Infos an die interessierten
Leser weiter. Seiner Ansicht nach, ist von einem schweren Fall
auszugehen, da die unsittlichen Übergriffe in grosser
Häufigkeit stattfanden. Als sehr bedauerlich darf die
diesbezügliche Sachlage gewertet werden, da ein Teil der
Delikte möglicherweise schon verjährt sind. Der Staatsanwalt
Weltert will die Strafuntersuchungen möglichst rasch
abschliessen und Anklage beim Bezirksgericht See erheben. Eine
richterliche Entscheidung darf zu folgenden Straftatbeständen
erwartet werden: Der sexuellen Handlungen mit Kindern nach
Artikel 187 des Strafgesetzbuches und der Bezugnahme des
Artikels 189 der sexuellen Nötigung.
Im verantwortlichen Bistum St. Gallen nahm Bischof Ivo
Fürer Stellung zum unschönen Vorfall. Laut seinen aufrichtigen
Worten, soll die Kirche zu ihren Fehlern stehen. Unsere bunte
Medienvielfalt berichtet in allen Details, über den Priester
mit Sexgelüsten. Das Zölibat gilt dabei als alter Zopf der
katholischen Kirche. Wenn man der Meinung der Zivilbevölkerung
Folge leisten dürfte, dann könnten die katholischen
Würdenträger endlich heiraten, so wie es bei den evangelischen
Pfarrern schon seit Jahren Tugend ist. Ein nachdenkliches
Resümee bleibt: „Die Kirche verliert ihren Glauben!“
Ausführliche Detailinformationen bekommen sie auf der
Homepage der katholischen Kirche unter: www.kath.ch und beim
Bistum St. Gallen: www.bistum-stgallen.ch !
Was die „Südostschweiz“ in ihren Schlagzeilen bereit hält,
erfahren sie bei: www.suedostschweiz.ch
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